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Wetteraner Künstler erinnert an die Menschenrechte
Es ist ein Satz, der eigentlich selbstverständlich ist, an den man aber gerade in den aktuellen Zeiten umso dringender erinnern muss: „Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person.“ Dieser Artikel 3 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte prägt nun eine Stele, die seit kurzem den Park an der Bornstraße bereichert.
Gestaltet wurde dieser rund 110 Zentimeter hohe Obelisk aus schwarzem Basalt vom heimischen Steinbildhauer Timothy Vincent, der auch die Idee zu diesem Statement hatte: „Es ist leider so, dass die Menschenrechte kein selbstverständliches Gut mehr sind. Diese Stele steht über allen Ideologien und soll an die Rechte aller Menschen erinnern.“ Vincent bedankte sich bei der Stadt Wetter „für den kurzen Dienstweg und die gute Zusammenarbeit. So konnten wir das her schnell und unkompliziert realisieren.“ Bürgermeister Frank Hasenberg freute sich „über diese tolle Initiative“ und griff den Gedanken von Timothy Vincent auf: „Wenn wir uns heute in der Welt umschauen, ist es leider nicht selbstverständlich, dass die Menschenrechte geachtet werden. Wir müssen immer wieder darauf aufmerksam machen, dass die unveräußerlichen Rechte eines Menschen nicht eingeschränkt werden dürfen.“ Und Vincent ergänzt: „Das ist hier ein schöner Standort. Die Stele soll da stehen, wo Menschen lang gehen, das passt hier doch richtig gut.“ Die Stele ist ein Geschenk an die Stadt, Timothy Vincent übernimmt die Pflege.
Foto: Timothy Vincent und Bürgermeister Hasenberg mit der Stele am Alten Friedhof an der Bornstraße. Foto: Stadt Wetter