Stadt veranstaltet Infoabende zur Unterbringung von Flüchtlingen

In Wetter sind derzeit knapp 500 Flüchtlinge untergebracht und weitere Hilfesuchende werden in diesem Jahr nach Wetter kommen. Seit längerer Zeit muss die Stadt Wetter zusätzlich zu den Übergangsheimen zahlreiche private Wohnungen anmieten. Nahezu im gesamten Stadtgebiet sind Flüchtlinge untergebracht, sie gehören – wie in vielen anderen Kommunen – zum Stadtbild. Die Stadt Wetter und mit ihr viele ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger stellen sich dieser Herausforderung.

Die Stadt Wetter möchte die Bürgerinnen und Bürger fortlaufend über die aktuelle Situation informieren und mit den Bürgerinnen und Bürgern direkt in den Dialog kommen. Daher lädt die Stadt unter dem Motto „Information und Integration“ zu entsprechenden Veranstaltungen in die einzelnen Stadtteile ein.

Der erste Abend findet am Mittwoch, 10. Februar, um 18 Uhr in der Grundschule Schmandbruch (Vogelsanger Straße 94) statt. „Es ist uns wichtig, die Bürgerinnen und Bürger fortlaufend über die aktuelle Situation zu informieren und natürlich auch auf ihre Fragen einzugehen“, so Bürgermeister Frank Hasenberg.

Neben den aktuellen Zahlen informiert die Stadt über die Wohnungssituation (neben den Übergangsheimen wird seit längerer Zeit privater Wohnungsraum angemietet). Ferner gibt es in der rund zweistündigen Veranstaltung Antworten auf die Frage „Wie sieht der Ablauf von der Unterkunft der Flüchtlinge bis zur Unterbringung aus?“ oder „Welche Aufgaben übernimmt das Land, welche Aufgaben übernehmen die Kommunen?“ In zwei ausführlichen Frageblöcken haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Antworten der städtischen Experten auf ihre Fragen zu bekommen.

Neben den nüchternen Zahlen und Fakten sowie Informationen, Tatsachen und Einschätzungen rund um das Thema Sicherheit steht an diesen Abenden natürlich auch das große bürgerschaftliche Engagement im Mittelpunkt: „Die Hilfsbereitschaft ist noch immer überwältigend: Viele Bürgerinnen und Bürger setzen sich in unserer Stadt auf vielfältige Weise ehrenamtlich für Flüchtlinge ein. Mit der praktischen Hilfe und Unterstützung für die Flüchtlinge gibt unsere Bürgerschaft ein leuchtendes Beispiel dafür, was möglich ist, wenn sich Menschen für ihre Mitbürger einsetzen“, so Bürgermeister Hasenberg. An einzelnen Beispielen aus der Praxis wird dieses Miteinander konkret verdeutlicht: So werden an diesem Abend Flüchtlingspaten von ihrer Erfahrung in der Flüchtlingsarbeit berichten, das Café Miteinander wird vorgestellt, Vertreter von Vereinen und Kirchengemeinden berichten von Projekten mit Flüchtlingen, es geht um den Stand der Sprachkurse und um die Integration in den Schulen und Kindergärten.

Die Termine der weiteren Informationsabende:

 Grundschöttel (EFG Grundschöttel) am Dienstag, 15. März

Wengern (Elbschehalle) am Mittwoch, 17. Februar

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Symbolfoto / Archiv