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Weihnachtsansprache des Bürgermeisters

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Wie jedes Jahr um diese Zeit gibt’s Ansprachen der Spitzenpolitiker, Staats- und Regierungschefs, Präsidenten .. und natürlich der Bürgermeister. Hier die Weihnachtsworte des Wetterschen Stadtchefs, Frank Hasenberg:

Weihnachten, das Fest des Friedens und der Barmherzigkeit: Selten hat die ursprüngliche
Bedeutung des Weihnachtsfestes so sehr auf die Gegenwart gezielt wie in diesem Jahr.
Die Schauspielerin Marianne Sägebrecht hat einmal auf die Frage nach ihrem sehnlichsten
Weihnachtswunsch geantwortet: „Ich wünschte, Kain und Abel würden einen Nichtangriffspakt
schließen und alle Menschen wären Brüder.“Viele Menschen haben auf der Flucht vor Kriegen,
Terror und menschenunwürdigen Lebensbedingungen eine vorübergehende oder feste Heimat bei
uns in Wetter gefunden. Die große und spontane Hilfsbereitschaft so vieler Bürgerinnen und
Bürger, die sich für Menschen in Not engagieren, ist nach wie vor überwältigend.
Mit dieser praktischen Hilfe und Unterstützung für die Flüchtlinge und mit dem Eintreten
Füreinander gibt unsere Bürgerschaft ein leuchtendes Beispiel dafür, was möglich ist,
wenn sich Menschen für ihre Mitbürger einsetzen. Mit diesem menschlichen Miteinander
haben wir uns bereits das ganze Jahr über beschenkt.
Für diesen menschlichen, aber dennoch alles andere als selbstverständlichen Einsatz
möchte ich mich sowohl persönlich als auch im Namen der Verwaltung und des Rates ganz
herzlich bei Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, bedanken.
Die Herausforderung, Menschen, die vor unvorstellbarem Grauen ihre Heimat verlassen,
bei uns aufzunehmen, wird auch im kommenden Jahr bleiben. Ich bin mir sicher, dass wir
gemeinsam – mit dem fachlichen Einsatz der städtischen Verwaltung und dem leidenschaftlichen
Engagement unserer Bürgerschaft – weiter erfolgreich an einer sozialen und lebenswerten
Gemeinschaft arbeiten werden.
Mit den Menschen, die zu uns kommen, erreichen uns auch neue Erfahrungen, neues Wissen und
Kompetenz, die unserer Gemeinschaft gut tun. Diesen Schatz sollten wir annehmen. Wir können
gegenseitig voneinander lernen. Das macht unsere Gesellschaft bunter und ist gerade vor dem
Hintergrund unserer demografischen Entwicklung eine Chance, die wir nutzen sollten!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich wünsche Ihnen, Ihren Familien, Angehörigen und
Freunden besinnliche und geruhsame Feiertage. Bleiben Sie gesund, erholen Sie sich gut und
kommen Sie gut ins und durch das Neue Jahr!

 

Symbolfoto / Archiv

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