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Führungswechsel bei der Traditionsbäckerei Homann
Mehr als 40 Jahre steht der Name Homann für handwerklich hergestellte Backwaren in bester Qualität. In den letzten 32 Jahren haben Karin und Dirk Homann das Traditionsreiche Unternehmen mit Sitz an der Grundschötteler Straße geführt. Jetzt ist Schluss.
„Wenn man über Jahrzehnte von morgens um drei bis in den Abend arbeitet, ist die Luft irgendwann raus.“, sagen die beiden übereinstimmend. „Wir haben uns deshalb rechtzeitig um einen Nachfolger bemüht.“ Der ist ein echter Fan des Unternehmenskonzeptes und gar nicht neu in der Firma: der Bäckermeister David Reisberg arbeitet schon seit zehn Jahren in de Backstube und hat einige der beliebten Produkte selbst geprägt. „Einige der Rezepte stammen sogar von den Großeltern.“, sagt der 38-Jährige, der das Unternehmen mit seinen über 40 Mitarbeitern zum 1. April ganz offiziell übernommen hat.
Auf die Frage des Reporters, ob denn nun alles anders werde, entgegnete der gebürtige Berliner: „Nee, da wär‘ ick ja verrückt! Es ist doch das Erfolgsrezept der Bäckerei Homann, alles so zu machen, wie es seit Jahren gemacht wird. Beste Handarbeit und beste Zutaten. Sonst nix.“. Und der Name? „Der bleibt auch. Schließlich kennt den jeder in Wetter.“
Und was kommt als nächstes? „In Kürze ziehen wir in die Wohnung über dem Betrieb ein. So sind wir dann praktisch Tag und Nacht bei der Arbeit.“, lacht Mojca Reisberg. Die Frau des Bäckermeisters arbeitet seit Anfang des Jahres ebenfalls im Betrieb. Auch das ist Tradition.
Und was machen die Homann’s? Die Oma, inzwischen deutlich über 80 Jahre alt, ist noch immer regelmäßig im Laden zu Gast. Karin und Dirk hingegen machen erstmal etwas Urlaub. Danach wollen Sie das Unternehmen noch eine Weile als Berater unterstützen.
Bild (v.l.): Die Sonior-Chefin, Karin Homann, David Reisberg, seine Frau Mojca und Dirk Homann