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Suppenküchen-Premiere war voller Erfolg
Wie schon im letzten Jahr lädt die Freie evangelische Kirchengemeinde in der Adventszeit immer Samstags in die „Suppenküche“. Die diesjährige Premiere war ein großer Erfolg. Am Samstag kamen viele Besucher zum gemütlichen Plausch, einer Tasse Kaffee und eben einem Teller Suppe.
Die Suppenküche will man, so Mitorganisator Markus Schalk, nicht nur Suppe ausschenken. Im Vordergrund stehe die Begegnung. So können die Besucher es sich gemütlich machen und in echter Cafe-Atmosphäre Leute treffen und einfach mal plaudern. Selbstverständlich gibt es auch etwas zu essen, ergänzt Gemeindepfarrer Wolfgang Herrmann. Neben der selbst gemachten Suppe haben wir auch Kuchen, Obst und natürlich einen guten Kaffee.
Es sei hier in Wetter eben nicht so wie in der Großstadt, sagt der Kirchenmann: Hier haben wir keine Obdachlosen, die wir im Winter vor dem Erfrieren retten müssen. Unsere Zielgruppe sind eher die einsamen Menschen, die gerade jetzt in der eigentlich gemütlichen Jahreszeit wünschen sich viele Menschen eben auch etwas menschliche wäre – und die gibt’s eben auch in unserer Suppenküche.
Getragen wird dieses Projekt übrigens nur von ehrenamtlichen Helfern. Sie besorgen die Lebensmittel, kochen Suppe und backen Kuchen. Und auch das diesjährige Domizil hat die Suppenküche der Unterstützung Anderer zu verdanken: Die Wohnungsgenossenschaft Wetter hat der Initiative ihr Cafe 1898 ganz unbürokratisch für die Samstage überlassen.
Am kommenden Samstag gibt es vor der Eröffnung der Suppenküche übrigens das Frühstück, das an jedem Samstag im Cafe 1898 stattfindet.
Titelfoto: Pfarrer Wolfgang Herrmann (Mitte) und die beiden ehrenamtlichen Initiatoren des Projekts, Carsten Finger (rechts) und Markus Schalk.