Blaulicht
Feuerwehr: Sechs Einsätze am Wochenende
Zu insgesamt sechs Einsätzen wurde die Feuerwehr Wetter (Ruhr) am vergangenen Wochenende alarmiert.
Den Anfang machte Freitagmittag um 11:00 Uhr die Löscheinheit Alt-Wetter. Hier wurde über die Leitstelle der Feuerwehr Hagen ein umgestürzter Baum auf der Kaiserstraße gemeldet. Die eingesetzten Kräfte kontrollierten den Straßenverlauf bis in Höhe des Zillertals, sowie den Seeweg von dort in Richtung Wetter bis zum Seeplatz. Ein umgestürzter Baum oder großer Ast waren aber nicht zu finden, sodass der Einsatz nach ca. dreißig Minuten ergebnislos abgebrochen wurde.
Weiter ging es dann am Samstagmorgen um 10:12 Uhr in der Schlundermannstraße. Aufgrund eines medizinischen Notfalls konnte hier eine Person die Wohnungstür nicht mehr eigenständig öffnen. Die Löscheinheit Grundschöttel rückte mit einem Löschfahrzeug und der Drehleiter aus, brauchte vor Ort aber nicht mehr tätig werden. Die Wohnungstür war durch den zwischenzeitlich eingetroffenen Pflegedienst geöffnet worden. Der Rettungsdienst konnte die Person versorgen und fuhr sie anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Der Feuerwehreinsatz wurde nach zehn Minuten beendet.
Kurz vor siebzehn Uhr wurden dann die Kräfte der Löscheinheit Volmarstein alarmiert. Auf einer Freifläche in Höhe des Wasserwerks Volmarstein hatte sich ein Schaf in einer Kette verfangen und war in einen Schacht gestürzt. Ein zufällig vorbeikommender Radfahrer bemerkte dieses, zog das Tier wieder hoch und befreite es von der Kette. Die Feuerwehrwehrkräfte verschafften sich nach ihrem Eintreffen Zugang zum Gelände, kümmerten sich weiter um das Tier und verständigten eine Tierärztin des Veterinäramtes sowie die Besitzerin der Schafherde. Die Besitzerin führte das schwerverletzte Schaf später dann einem Tierarzt zur Behandlung zu. In diesen Einsatz waren die Feuerwehr, die Polizei und das städtische Ordnungsamt ca. zwei Stunden eingebunden.
Am späten Samstagabend musste die Löscheinheit Wengern in die Amundsenstraße ausrücken. Anwohner hatten kurz vor Mitternacht Brandgeruch wahrgenommen und über Notruf die Feuerwehr alarmiert. Da im angegebenen Bereich nichts festgestellt werden konnte, kontrollierten die Einsatzkräfte auch noch die umliegenden Straßen. Auch hier war kein Brandgeruch wahrnehmbar. Nach gut dreißig Minuten wurde der Einsatz dann beendet.
Am Sonntag wurden um 16:57 Uhr die Löscheinheiten Volmarstein und Grundschöttel zu einem Flächenbrand in die Straße Auf Schölling gerufen. Auf einer Fläche von ca. 20m² hatte hier aus ungeklärten Gründen Unterholz Feuer gefangen. Wachsame Anwohner hatten den Brand bemerkt und sofort erste Löschversuche mit einem Gartenschlauch unternommen. Diese zeigten auch Wirkung, der Brand breitete sich nicht weiter aus. Die Feuerwehr löschte mit einem C-Rohr noch einzelne Glutnester ab und durchfeuchtete den Boden ringsum ausgiebig. Abschließend wurde der gesamte Bereich noch einmal mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Der Einsatz war nach gut dreißig Minuten beendet und die eingesetzten Kräfte konnten zu ihren Standorten zurückkehren.
Der letzte Einsatz an diesem Wochenende betraf dann noch einmal die Löscheinheit aus Alt-Wetter. Sie musste Sonntagabend gegen 19:00 Uhr in die Märkische Straße ausrücken. Auch hier sollte sich eine Person hinter einer verschlossenen Wohnungstür befinden. Nach Eintreffen des ersten Fahrzeugs stellte sich dann heraus, dass die Feuerwehr an dieser Einsatzstelle nicht mehr tätig werden muss. Eine zwischenzeitlich eingetroffene Verwandte konnte die Tür öffnen und dem Rettungsdienst einen Zugang zur betroffenen Person ermöglichen. Nach einer Erstversorgung vor Ort wurde die Person anschließend vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Einsatzende für die Feuerwehr war hier nach gut zwanzig Minuten.
Foto: Feuerwehr