Blaulicht
Feuerwehr: Zweimal Wohnungsbrand-Alarm am Montag
Sirenenalarm wurde am Montagvormittag um 10:30 Uhr für die Feuerwehr Wetter (Ruhr) ausgelöst.
Eine Nachbarin hatte in der Ardeystraße eine Rauchentwicklung aus einem Fenster im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses gemeldet. Da davon ausgegangen werden musste, dass sich noch Personen in der Wohnung in akuter Gefahr befanden, wurde durch die Kreisleitstelle Sirenenalarm für alle Einheiten der Feuerwehr Wetter gegeben. Bereits nach fünf Minuten traf das erste Löschfahrzeug an der Einsatzstelle ein. Ein Trupp ging sofort unter Atemschutz zur Menschenrettung vor. Parallel dazu wurde durch weitere Kräfte die Wasserversorgung sichergestellt. Da Haus- und Wohnungstür verschlossen waren, mussten sie durch die Feuerwehr gewaltsam geöffnet werden. Schnell war die Wohnung dann durch den vorgehenden Trupp durchsucht, es wurden zum Glück keine Personen aufgefunden. Die Ursache der Rauchentwicklung war danach auch schnell ausgemacht. Auf dem eingeschalteten Küchenherd war in einem Topf Essen verbrannt und hatte so für die Verrauchung gesorgt. Die Einsatzkräfte kontrollierten den betroffenen Bereich mit einer Wärmebildkamera und lüfteten abschließend die Wohnung und den Treppenraum mit einem Überdrucklüfter. Nach einer guten Stunde konnte der Einsatzleiter dann den Einsatz als beendet erklären. Neben der Freiwilligen Feuerwehr waren auch der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und Notarzt sowie die Polizei vor Ort.
Bei diesem Einsatz wurde auch erstmalig ein städteübergreifendes Einsatzkonzept im Bereich der Pressearbeit umgesetzt. Ab einer bestimmten Einsatzgröße unterstützen sich die Feuerwehrpressesprecher der beiden Ruhrstädte dabei gegenseitig.
Zum zweiten Mal heulten am Montag die Sirenen im Stadtgebiet Wetter (Ruhr). Gegen 14:45 Uhr war, wie schon vormittags, ein Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus gemeldet worden. Die Einsatzstelle befand sich dieses Mal in der Ringstraße.
Wieder erreichte das erste Löschfahrzeug vom Standort Alt-Wetter das Einsatzziel bereits fünf Minuten nach der Alarmierung. Zur Erkundung ging der Angriffstrupp unter Atemschutz mit einer Wärmebildkamera in die betreffende Wohnung im Erdgeschoss vor, stellte aber nur noch eine minimale Verrauchung fest. Der gesamte Bereich wurde intensiv durch den Trupp nach einer evtl. Brandstelle abgesucht. Es konnte jedoch nur noch eine erhöhte Temperatur an einer der Kochplatten des Küchenherdes gemessen werden. Die Räumlichkeiten wurden gelüftet, sodass bereits nach kurzer Zeit weder Rauch noch Brandgeruch mehr wahrgenommen werden konnten. Eine leicht verletzte Person konnte nach Untersuchung durch den Rettungsdienst, der mit vier Fahrzeugen vor Ort war, dann auch vor Ort verbleiben. Der Einsatz war nach gut fünfundvierzig Minuten für alle eingesetzten Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei beendet.
Foto: Feuerwehr