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Ausbildungsmesse zeigt Chancen für Jugendliche

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Bereits zum sechsten Mal seit 2009 wird der Betriebshof der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr in Ennepetal in diesem Jahr zum Schauplatz einer der größten nicht kommerziellen Ausbildungsmessen in Deutschland. Am Freitag, 26. September, werden zwischen 8.30 und 17 Uhr auf rund 7.000 Jugendliche, die momentan noch zur Schule gehen und in Kürze eine Berufsentscheidung treffen müssen, Vertreter aus mehr als 150 Unternehmen und 4 Hochschulen mit Informationen über 200 Ausbildungsmöglichkeiten warten. Motto der Veranstaltung „Für die Zukunft ausbilden“.

„Von unserem Konzept haben bisher bereits 35.000 Jugendliche profitiert. Es hat sich mit den Jahren nicht nur bewährt, es sorgt längst auch über die Kreisgrenzen hinaus für Aufsehen“, macht Organisatorin Dr. Gisela Tervooren deutlich. Ein Grund für diese Einschätzung: Zum dritten Mal in Folge hat ein Vertreter der nordrhein-westfälischen Landesregierung einen Besuch angekündigt. Nach Arbeitsminister Guntram Schneider und Wirtschaftsminister Garrelt Duin wird in diesem Jahr Ministerpräsidentin Hannelore Kraft erwartet.

„Wie die Minister dürfte auch die Regierungschefin davon beeindruckt sein, wie wir dazu beitragen, jungen Menschen einen guten Start ins Berufsleben zu ermöglichen. Als ebenso bemerkenswert bewertet wird stets das Engagement und die Kreativität der Unternehmen, um mit dem Nachwuchs ins Gespräch zu kommen“, freut sich Landrat Dr. Arnim Brux auf den Gast aus Düsseldorf.

 

Der prominente Besuch – neben Kraft werden auch die ehemaligen Fußballprofis und heutigen Messebotschafter Norbert Dickel und Olaf Thon erwartet – kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, wer bei „Für die Zukunft ausbilden“ im Mittepunkt steht: Die Schülerinnen und Schüler. Sie werden am Messetag dank einer logistischen Meisterleistung der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr aus allen neun kreisangehörigen Städten kostenfrei nach Ennepetal gefahren. Dort angekommen haben sie auf 4.000 Quadratmetern und an 120 Ständen die Qual der Wahl.

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So reicht die Bandbreite der präsentierten Ausbildungsberufe vom Anlagenmechaniker, Forstwirt und Erzieher über verschiedenste Handwerksberufe, Krankenpfleger und Mediengestalter bis hin zu Physiotherapeut, Vermessungstechniker und Werkfeuerwehrmann. Mit Ständen präsent sind Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, die Kreishandwerkerschaft mit verschiedensten Innungen, Behörden wie Kreis- und Stadtverwaltungen, Finanzamt und Polizei, Einzelhandels-, sowie Industrie- und Handelskammer, Arbeitgeberverbände und Bildungsträger. Fester Bestandteil der Messe sind längst auch die dualen Studiengänge.

„Damit die Schüler trotz dieser Vielzahl von Angeboten den Überblick behalten, wird der Messebesuch im Unterricht der 32 beteiligten Schulen vorbereitet“, so Tervooren. Für sie ebenso wichtig: An vielen Ständen warten nicht die Firmenchefs oder alte Hasen auf die Schüler. Vielmehr stehen ihnen die Auszubildenden von heute gegenüber. „Jugendliche untereinander kommen viel schneller und intensiver ins Gespräch, reden auf Augenhöhe miteinander.“

Alle Informationen über die Ausbildungsmesse „Für die Zukunft ausbilden“ im Internet unter www.ausbildungsmesse-en.de sowie bei facebook unter www.facebook.com/AusbildungsmesseEN.

Von 8.30 bis 14 Uhr steht die Messe im Busdepot der VER (Wuppermannshof 7, Ennepetal) ausschließlich Schülern und Lehrern offen. Anschließend öffnen sich die Türen bis 17 Uhr für alle Interessierten. „Hier wollen wir vor allem Eltern erreichen. Sie spielen für ihre Kinder in Sachen berufliche Orientierung und Wahl des Berufes eine wichtige Rolle. Die Messe kann ihnen wichtige Tipps und Hinweise liefern, um dieser Aufgabe gerecht zu werden“, so Tervooren.

Mit Norbert Dickel und Olaf Thon konnten die Organisatoren zwei Fußballlegenden des Ruhrgebiets als Botschafter gewinnen. „Auch dieses Duo ist ein Beleg dafür, was die Messe möglich macht. Ein schwarz-gelber und ein blau-weißer werben Seite an Seite für diese Veranstaltung. Wo das geht, geht alles“, unterstreicht Brux. Oder, wie Dickel und Thon im Vorwort des Ausstellungskataloges schreiben: „Trotz der wohl höchst möglichen Unterschiede bei der bevorzugten Farbe unserer Fußballtrikots haben wir uns ohne lange Überlegung gemeinsam als Botschafter für diese Ausbildungsmesse zur Verfügung gestellt. Schließlich leistet der Ennepe-Ruhr-Kreis mit seinen zahlreichen Partnern damit einen vorbildlichen und gelungenen Beitrag, um jungen Menschen einen guten Start ins Berufsleben zu ermöglichen. Besser kann ein Zusammenspiel nicht funktionieren, wir spielen gerne mit.“

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Archivbild 

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