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Stadtbetrieb ist jetzt mit umweltfreundlichem E-Trike unterwegs
Es ist schon jetzt ein echter Hingucker: Seit einigen Wochen ist der Stadtbetrieb bei seinen Reinigungsfahrten mit einem E-Trike unterwegs. Mitarbeiter Frank Strecker hat mit dem neuen Fahrzeug bereits einige Probekilometer, insbesondere auf dem Ruhrtalradweg, zurückgelegt: „Die Neugierde ist da. Ich bin schon oft von Radfahrern und Fußgängern darauf angesprochen worden.“
Das E-Trike, welches die Deutsche Post DHL-Group für die Zustellung einsetzt, hatte der Stadtbetrieb für die Nutzung im Bereich der Reinigung der Rad- und Wanderwege im Blick. Da die Deutsche Post zunehmend kommunale Unternehmen als Absatzmarkt betrachtet, kam der Stadtbetrieb mit der Post ins Gespräch und entschied sich für den Kauf eines E-Trikes vom DHL-Tochterunternehmen „Streetscooter“. Werkstattleiter Volker Wiegand und Mitarbeiter Horst Richardt passten anschließend das Trike auf die eignen Bedürfnisse und Einsätze des Stadtbetriebes an.
So ist das neue Mitglied des Fuhrparks nun mit Mülleimer, Besen, Schaufel und Greifzange ausgerüstet. Das E-Trike hat eine Nutzlast von 90 Kilo, eine Akkuladung reicht für rund 30 km – also rund ein Arbeitstag pro Akkuladung.
„Wir setzen das E-Trike vor allem auf den Rad- und Wanderwegen ein und an besonderen Punkten mit hoher Aufenthaltsqualität wie am Seeplatz, in der Freiheit und am Bahnhofsvorplatz.“, erklärt Andreas Nabert vom Stadtbetrieb. Zigarettenkippen, Glasscherben, Bonbonpapier und Glasscherben sind der typische Müll, der in diesem Bereich anfällt. Zudem wird Unkraut entfernt und zugewachsene Papierkörbe und Bänke freigeschnitten. „Wir erweitern damit unseren Reinigungsradius, sind überdies näher dran am Bürger und erhöhen damit den Wohlfühlfaktor für die Menschen in unserer Stadt.“
In diesem Zusammenhang stellt Trike-Fahrer Frank Strecker noch einen Vorteil heraus: „Wir sind präsent, aber wir stören nicht.“ Denn mit dem neuen Rad behindern die Mitarbeiter den Rad- und Fußgängerverkehr weniger, als wenn sie mit einem größeren Fahrzeug unterwegs wären.
Und natürlich ist auch der Unterhaltungsaufwand geringer. Stadtbetriebs-Vorstand Ludger Willeke sieht das E-Trike auch als Vorbild für die weitere Zukunft: „Wir wollen uns insgesamt mehr für die E-Mobilität einsetzen.“
Neben dem E-Trike und weiteren E-Geräten wie etwa Heckenscheren, die bereits im Einsatz sind, schafft der Stadtbetrieb aktuell auch ein Elektroauto an. Zudem produziert das Unternehmen seinen Strom zum Teil selbst mit einer Photovoltaikanlage.
Bild: Frank Strecker präsentiert das neue E-Trike gemeinsam mit Volker Wiegand und Denise Stieglitz (alle Stadtbetrieb) sowie Dietmar Schulte und Guido Schmitz (Deutsche Post AG). (Foto: Stadt Wetter)