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Mildes Urteil im Prozess gegen Millionen-Dieb von ABUS

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Das Verfahren um geklaute Millionen beim Sicherheitstechnik-Spezialisten ABUS ist am Mittwoch mit einer vergleichsweise milden Strafe zu Ende gegangen.

Der ehemalige Prokurist und Vertraute der Eigentümerfamilie wurde unter anderem wegen Unterschlagung in besonders schwerem Fall schuldig gesprochen. Er wurde zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt.

Der Mann hatte über Jahre Firmengelder beiseite geschafft und so einen Gesamtschaden in Höhe von rund 26 Millionen Euro verursacht. Das Geld verwendete er für ein beispielloses Luxusleben. Er lebte in einer Villa, mit Luxusausstattung und beheizten Gehwegen im Garten. Zur Arbeit führ er im Luxus-Mercedes und auch eine Yacht zähle er zu „seinem“ Eigentum.

Von dem geklauten Geld ist nach Angaben des Verurteilten fast nichts übrig geblieben. Die Geschädigte Eigentümerfamilie wird wohl auf dem großen Schaden sitzen bleiben.

Da erstaunte es manchen Prozessbeobachter, dass der Angeklagte zu einer vergleichsweise milden Strafe verurteilt wurde. Der mögliche Strafrahmen beträgt zehn Jahre. Nach Abzug des üblichen Rabattes für das Geständnis, hätte mit Blick auf die beispiellose Unverschämtheit des Täters durchaus etwas mehr Knast übrig bleiben können.

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So wird der treulose Ex-Mitarbeiter wahrscheinlich schon nach vier Jahren wieder vier auf freiem Fuß sein und hat dann noch Gelegenheit, die (vielleicht) irgendwo versteckten Millionen irgendwo in Südamerika zu verprassen.

Mancher eingekerkerter Hühnerdieb und Schwarzfahrer wird sich über dieses Urteil wundern…

 

Archivbild

 

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