Blaulicht
Feuerwehr: Brennender Dachboden am Freitag – Hilfseinsatz am Samstag
Die Serie der Einsätze für die Freiwillige Feuerwehr Wetter (Ruhr) reißt im Augenblick nicht ab. Die Löschgruppen Wengern, Esborn und Grundschöttel wurde am späten Freitagabend um 22.44 Uhr zu einem Brandeinsatz in die Höltkenstraße gerufen.
Bewohner eines Wohnhauses hatten Brandgeruch wahrgenommen und die Feuerwehr verständigt. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen erste Flammen aus dem Fußboden des Dachbodens. Glücklicherweise konnte das Feuer von einem Trupp unter Atemschutz schnell gelöscht werden. Dazu entfernten die Feuerwehrleute einen Teil der Fußbodenbretter und des Dämmmaterials. Unter der umliegenden Dämmung wurde ein Deckeneinbaustrahler, aus dem darunterliegenden Flur, als vermutlicher Brandverursacher ausgemacht. Um sicher zu gehen, dass sich nicht noch weitere Glutnester in der Deckenverkleidung gebildet hatten, wurde der gesamte Bereich mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Zusätzlich wurde die Drehleiter vor dem Haus in Stellung gebracht. Weil in diesem Hause vorbildlicherweise Heimrauchmelder installiert waren, konnte das Feuer früh entdeckt und durch die Feuerwehr noch in der Entstehungsphase bekämpft werden. Um die Sicherheit aber noch zu erhöhen, wollen die Bewohner weitere Rauchmelder installieren. Nach gut zwei Stunden war dieser Einsatz bewältigt und alle Feuerwehrkräfte rückten ein.
Am Samstagmittag musste der Löschzug Alt-Wetter zu einem Technische-Hilfe-Einsatz in die Schöntaler Straße ausrücken. Hier war es um 12:14 Uhr in einer Wohnung zu einem medizinischen Notfall gekommen, die Mieterin konnte nicht mehr selbstständig die Eingangstür öffnen. Als die Feuerwehr nach wenigen Minuten eintraf, erkundete der Einsatzleiter sofort die Lage. Da sich die Wohnung im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses befand, konnten sich die Einsatzkräfte durch ein Fenster Zugang zu den Räumlichkeiten verschaffen und die Wohnungstür von innen öffnen. Der Rettungsdienst konnte die Patientin nun versorgen. Die Polizei begleitete den Einsatz ebenfalls mit einer Streifenwagenbesatzung. Gut dreißig Minuten war die Feuerwehr bei diesem Einsatz gebunden.
Foto: Feuerwehr