Blaulicht
Feuerwehr: Mehrere Einsätze am Wochenende
Ein einsatzreiches 4. Adventswochenende konnte die Freiwillige Feuerwehr Wetter (Ruhr) verzeichnen. Besonders der Samstag bescherte den Einsatzkräfte einiges an Arbeit.
Das erste Mal piepsten die Funkmelder der Löscheinheit Esborn am Samstagmorgen um 8:26 Uhr. Auf der Grundschötteler Straße war eine größere Dieselkraftstoffspur gemeldet worden. Sie zog sich weiter über die Vogelsanger Straße und über die Kohlenbahn bis auf Hagener Stadtgebiet. Die ehrenamtlichen Kräfte rückten mit mehreren Fahrzeugen aus und sicherten die Fahrbahnen. In Zusammenarbeit mit dem Stadtbetrieb und einer Fachfirma wurde die Verunreinigung dann beseitigt. Einsatzdauer hier ca. eine Stunde.
Um 10:46 Uhr erfolgte dann der zweite Alarm an diesem Morgen. Gemeldet wurde ein Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten, An der Kohlenbahn, Höhe Autobahnauffahrt. Bei Eintreffen der ersten Kräfte hatten alle betroffenen Personen die Autos bereits selbständig verlassen. Die Personen wurden bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes von Feuerwehrpersonal und einer zufällig vorbeikommenden Rettungssanitäterin betreut und versorgt. Parallel dazu wurde von weiteren Einsatzkräften die Einsatzstelle abgesichert, der Brandschutz sichergestellt, die Batterien der Unfallfahrzeuge abgeklemmt sowie ausgelaufenes Kühlmittel abgestreut. Glück im Unglück hatten alle betroffenen Personen. Die Untersuchung durch den Notarzt ergab, dass sie sich alle nur leichte Verletzungen zugezogen hatten und nicht in ein Krankenhaus mussten. Nachdem die Fahrbahn gereinigt war, konnte der Einsatzleiter die Einsatzstelle an die anwesende Polizei übergeben. Der Einsatz der Löscheinheiten konnte nach gut einer Stunde beendet werden.
Der dritte Einsatz betraf dann um 12:15 Uhr wiederum die Löscheinheit Esborn. Auf der Grundschötteler Straße hatte ein unbekanntes Fahrzeug erneut eine Dieselkraftstoffspur verursacht. Diese Mal erstreckte sich die Verunreinigung über die Schwelmer Straße bis nach Gevelsberg. Auch die dortige Feuerwehr befand sich deshalb bereits im Einsatz. Die Fahrbahn wurde abermals abgesichert, der Stadtbetrieb kümmerte sich anschließend um die Beseitigung des Schadstoffes. Nach fünfundvierzig Minuten war dann auch dieser Einsatz für die Feuerwehr erledigt.
Die automatische Brandmeldeanlage eines Industriebetriebes im Altenhofer Weg sorgte dann um 14:49 Uhr für den vierten Feuerwehreinsatz an diesem Tage. Die Erkundung des Einsatzleiters ergab, dass es sich in einer Werkhalle um einen Brand an einem Trocknungsofen handelte. Mitarbeiter hatten bereits mit einem Feuerlöscher erste Löschversuche unternommen. Ein Trupp unter Atemschutz ging mit einem C-Rohr sofort zur weiteren Brandbekämpfung vor. Diese Maßnahmen zeigten dann auch schnell Wirkung. Bei Kontrollen mit Wärmebildkameras konnten keine erhöhten Temperaturen mehr festgestellt werden. Nachdem die Halle mit mehreren Lüftern rauchfrei gemacht war, konnte die Einsatzstelle an einen Betriebsverantwortlichen übergeben werden. Der Rettungsdienst betreute während des Einsatzes mehrere Betriebsangehörige. Ein Mitarbeiter wurde zur weiteren Abklärung in ein nahegelegenes Krankenhaus gefahren. Die Polizei war mit einem Streifenwagen ebenfalls vor Ort. Für die Einheiten aus Volmarstein, Grundschöttel und Alt-Wetter war der Einsatz dann nach gut zweieinhalb Stunden beendet.
Am Sonntag mussten sich dann die ehrenamtlichen Mitglieder der Löscheinheit Grundschöttel um 09:22 Uhr wieder auf den Weg zu ihrem Gerätehaus machen. Der Rettungsdienst hatte die Drehleiter zur Unterstützung angefordert. In der Grundschötteler Straße war es in einem Wohnhaus zu einem akuten medizinischen Notfall gekommen. Nachdem der Patient durch Notarzt und Rettungsdienst versorgt war, musste er nun möglichst schonend zum Rettungswagen gebracht werden. Dies geschah mittels einer speziellen Trage auf dem Korb der Drehleiter. Am Rettungswagen angekommen wurde der Patient dann in diesem weiterversorgt und anschließend in ein Krankenhaus gefahren. Einsatzende für die Feuerwehr hier nach ca. einer Stunde.
Foto: Feuerwehr