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Baustellen-Ticker

Sortplatz Oberwengern: Erkundungsarbeiten nach Tagesbruch

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Auf dem Sportplatz Oberwengern waren Anfang Februar  auf einem Bereich der Laufbahn Erdmassen eingebrochen und abgesackt. Es entstand ein großes, rund acht bis zehn Meter breites und drei bis vier Meter tiefes Erdloch. Der Sportplatz ist abgesperrt und darf aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden. Nach ersten Überprüfungen auf eventuelle Bergbauschäden hat Mitte Juli das beauftragte Büro AGUS (Bochum) mit Sondierungsarbeiten an dem Tagesbruch begonnen, um die definitive Einsturzursache festzustellen.  Danach wird ein Sanierungskonzept mit dem Ziel erstellt, den Sportplatz wieder zur Nutzung freizugeben.

Bei dieser Maßnahme wurde zunächst mit Rammkern- und Rammsondierungen im Bereich der Einsturzstelle sowie im Bereich der Tribüne bis in eine Tiefe von 10 Metern gebohrt.

Dabei wurden Betonreste auf etwa vier bis sechs Metern Tiefe im Bereich des Tagesbruches gefunden, diese waren zum Teil nicht durchdringbar. An den Hohlraum schließt sich eine Art Kanal an. Wie tief der ist, oder wo der endet, ist noch nicht klar. Seit Anfang dieser Woche werden daher Baggerschürfe vorgenommen, um diese Flächen (rund 4×4 Meter) näher zu betrachten und gegebenenfalls  Ursachen zu ermitteln.

„Eines ist klar, das ist kein Bergbauschaden“, erklärt Dipl.-Geologe und Gutachter Ekkehard Heitkemper. „Das könnte vielleicht eine Art Entwässerung sein, aber wir wissen es nicht genau. Die uns vorliegenden Luftbilder aus dem Jahr 1952 geben darüber keinen Aufschluss. Wir hoffen, auf Luftbildern der Alliierten von 1945 etwas Konkretes entdecken zu können“, so der Gutachter. Auf alle Fälle aber muss der Hohlraum verfüllt werden. „Das werden wir mit einem sogenannten Dämmer abfüllen, einer Art Tonsuspension, die dann aushärtet.“

Für diese Arbeiten wurden nachträglich Haushaltsmittel in Höhe von 65.000 Euro bereitgestellt.

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Es war vorgesehen, dass die Sondierungsarbeiten bis zum Ende der Sommerferien abgeschlossen sein sollten.  Durch die umfangreichere Prüfung werden die Arbeiten nun entsprechend länger dauern. Der Sportunterricht des Geschwister-Scholl-Gymnasiums wird seitens der Stadt Wetter (Ruhr) als Schulträgerin sichergestellt. Die Schule kann je nach Bedarf den Sportplatz am Harkortberg für den Sportunterricht in Anspruch nehmen. Dazu veranlasst die Stadt den Transport der Schüler*innen mit dem Schulbus zum Sportplatz.

 

 

Foto: Stadt Wetter (Ruhr)

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