Blaulicht
Feuerwehr: Rettung von Hausbewohnern und Kaminbrand
Die Löscheinheiten Grundschöttel und Volmarstein wurden in der Nacht zum Donnerstag, 29.04.2021 um 00:09 Uhr zu einem Mehrfamilienhaus im Oberberger Weg alarmiert. Hier war es aus ungeklärter Ursache in einem Gebäudeanbau zu einem Brand in einer Elektroinstallation gekommen.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte konnte durch den Einsatzleiter eine massive Rauchentwicklung sowohl hinter dem Gebäude als auch in dem Gebäude festgestellt werden. Der Eigentümer des Gebäudes und ein weiteres Familienmitglied, welches erste Löschmaßnahmen mit zwei Pulverlöscher eingeleitet hatte, wurden durch die Einsatzkräfte aus dem Gefahrenbereich geführt. Mehrere Rauchwarnmelder im Wohnhaus hatten ebenfalls ausgelöst. Eine weitere Person konnte durch einen nicht verrauchten Treppenraum ins Freie gerettet werden. Zwei verletzte Personen wurden durch den Rettungsdienst in ein nahe gelegenes Krankenhaus verbracht. Durch das angeforderte Energieversorgungsunternehmen, AVU, wurde das Haus komplett von der Strom- und Gasversorgung getrennt. Nach dieser Maßnahme konnte das Feuer mit einem C-Rohr abgelöscht werden. Für die Nachlöscharbeiten musste eine Zwischendecke mit einer Akkusäge und einer Säbelsäge geöffnet werden. Zum Abschluss wurden die Bereiche noch mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Eine weitere Nutzung des Gebäudes war nicht möglich, sodass eine Person sich anderweitig eine Unterkunft organisierte. Während des kompletten Einsatzes befand sich die Drehleiter in Anleiterbereitschaft am Wohnhaus. Neben den 33 ehrenamtlichen Einsatzkräften der Feuerwehr waren auch noch zwei Rettungswagen, der Notarzt und die Polizei vor Ort. Nach guten zweieinhalb Stunden konnte der Einsatz beendet werden.
Die Löscheinheiten Esborn, Wengern sowie die Drehleiter der Löscheinheit Grundschöttel wurden am Donnerstagabend, 29.04.2021 um 22:21 Uhr zu einem Kaminbrand in der Straße „Altenhains Berg“ alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnten zunächst keine erhöhten Temperaturen und kein Feuer im Kamin festgestellt werden. In Absprache mit einem Schornsteinfeger, welcher ebenfalls Mitglied der Feuerwehr Wetter (Ruhr) ist, wurde entschieden, vorsorglich den Kamin über die Drehleiter zu kehren. Das Brandgut wurde mittels Schuttmulde nach draußen gebracht und dort abgelöscht. Weitere Maßnahmen waren nicht mehr erforderlich und der Einsatz konnte nach guten zwei Stunden beendet werden.
Symbolfoto / Archiv