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Mit Tanz und Gesang gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr tanzten auch in diesem Jahr am 14. Februar wieder Bewohnerinnen, Beschäftigte und Mitarbeiter des Frauenheims Wengern gemeinsam mit Mitarbeitenden der Stadtverwaltung und der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen der ESV gemeinsam am Aktionstag „One Billion Rising“, der sich für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen einsetzt.
„Wir wollen heute in Wetter ein Zeichen setzen gegen Gewalt und Übergriffe. Es braucht heute mutige Männer und Frauen, die aufstehen und laut Nein sagen“, begrüßte Astrid Tremblau, eine der Frauenbeauftragten des Frauenheims Wengern, alle Anwesenden.
Bürgermeister Frank Hasenberg freute sich, „dass so viele heute den Weg ins Schöntal gefunden haben und damit die große Bedeutung dieses Tages symbolisieren.“ Zudem dankte er den Bewohnerinnen und Beschäftigten des Frauenheims, die diese Veranstaltung organisiert hatten: „Einen ganz herzlichen Dank für Ihr tolles Engagement!“
Nach dem gemeinsam gesungenen „Die Gedanken sind frei“ kam Bewegung in die Runde: „Sprengen wir jetzt gemeinsam die Ketten der Gewalt“, gab Astrid Tremblau den Startschuss für den gemeinsamen Tanz, den Ilona Korge-Niehaus bereits im Vorfeld mit den Bewohnerinnen und Beschäftigten des Frauenheims einstudiert hatte.
Die Botschaften des Tanzes wie „Mein Körper gehört mir“ und „Wir sprengen Ketten“, die über Gesang und Tanz vermittelt wurden, machen eines deutlich: Der selbstbewusste Kampf gegen die Gewalt an Frauen und Mädchen gehört in die Öffentlichkeit und muss noch sichtbarer werden.
Organisiert wurde dieser lautstarke künstlerische Protest von den Frauenbeauftragten des Frauenheims Wengern.
So signalisierten die rund 70 Tänzerinnen und solidarischen Tänzer, die an der Werkstatt-Außenstelle des Frauenheims im Schöntal tanzten und sangen, dass es die gemeinsame Sache von Frauen und Männern ist, Gewalt und Übergriffen entgegen zu wirken. Die eindrucksvolle Protestaktion wird auch im nächsten Jahr stattfinden – am 14. Februar 2020.
Fotos: Stadt Wetter