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Blaulicht

Feuerwehr: Chemieeinsatz und Türöffnungen

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Am Dienstagvormittag um 11:40 Uhr wurden zwei Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Wetter zu einem Brandmeldealarm in einem Industriebetrieb in den Altenhofer Weg gerufen. Bei der Erkundung des Einsatzortes stellte sich aber schnell heraus, dass die vorhandene Rauchwolke nicht durch ein Feuer entstanden war. In einer Halle waren bei Umfüllarbeiten wenige Liter einer chemischen Flüssigkeit ausgelaufen. Der betroffene Bereich wurde von den Mitarbeitern sofort gelüftet und die Flüssigkeit mit Wasser verdünnt. Die Flüssigkeit wurde dann in ein firmeneigenes Auffangsystem geleitet. Die Feuerwehr verdünnte die Flüssigkeit weiter, führte Messungen durch und kontrollierte die Chemikalie in den Auffangbehältern. Zusätzlich wurde die Halle mit einem Überdrucklüfter belüftet. Ein Mitarbeiter wurde durch den Rettungsdienst untersucht, er war aber unverletzt und konnte vor Ort verbleiben. Aufgrund der nur geringen, ausgelaufenen Menge an Flüssigkeit bestand auch zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung. Nach gut zwei Stunden waren alle Maßnahmen der Feuerwehr beendet und die eingesetzten Kräfte konnten die Einsatzstelle verlassen.

Um 14:10 Uhr erreichte die Feuerwehr dann ein weiterer Alarm. In der Steinstraße konnte eine Person aufgrund eines medizinischen Notfalls die Wohnungstür nicht mehr selbstständig öffnen. Die Feuerwehr öffnete mit einem Spezialwerkzeug die Tür, der Schaden blieb so auf ein Minimum begrenzt. Nun konnte der Rettungsdienst die verletzte Person in der Wohnung versorgen und anschließend in ein Krankenhaus fahren. Der Einsatz dauerte hier ca. dreißig Minuten.

Das gleiche Einsatzstichwort, auch wieder „P-Tür“, hatte der dritte Alarm an diesem Dienstag. Weil sich die Post vor der Tür stapelte, hatten besorgte Nachbarn eine hilflose Person in der Wohnung vermutet und richtigerweise den Notruf gewählt. An der Einsatzstelle in der Bergstraße eingetroffen, brauchte die Feuerwehr hier aber nicht weiter tätig werden. Nach intensivem Klingeln und Klopfen öffnete die Person selbstständig die Wohnungstür. Fünfzehn Minuten waren die Einsatzkräfte hier vor Ort.

Auch am frühen Dienstagabend rückte der Löschzug Alt-Wetter noch einmal zu einer Hilfeleistung aus. In der Ringstraße musste eine Wohnungstür geöffnet werden, wiederum wegen eines medizinischen Notfalls. Es war somit bereits der dritte Einsatz mit diesem Hintergrund an diesem Tag. Die Einsatzkräfte öffneten die Wohnungstür mit einem Spezialwerkzeug, ohne das ein Schaden entstand. Der Rettungsdienst konnte nun die Patientin versorgen und danach in ein Krankenhaus fahren. Für die Feuerwehr war der Einsatz nach dreißig Minuten beendet und die ehrenamtlichen Kräfte konnten wieder einrücken.

 

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Bild: Chemieeinsatz in einem Industriebetrieb  Foto: Feuerwehr

 

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