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Narren stürmen das Rathaus

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Um Punkt 11.11 Uhr stürmten zur Weiberfastnacht die Narren und Jecken der „Karnevalsfreunde Wetter“ in traditioneller Bergmannskluft, Perücken und roten Nasen das Rathaus. Begleitet von rheinischen Karnevalsmelodien stürmten die Damen der Karnevalsfreunde zielsicher zum Bürgermeisterbüro.

Frank Hasenberg hieß die närrischen Freunde herzlich im Rathaus willkommen, aber dann war es auch schon soweit: mit einem beherzten Schnitt war die Krawatte des Bürgermeisters ab. In seiner anschließenden Büttenrede zeigte Tim Eisenblätter, sozusagen der „oberste Narr“ der neu gegründeten Karnevalsfreunde Wetter, dass sich die Westfalen in Sachen närrischen Frohsinns durchaus mit den rheinischen Hochburgen messen können. Dem Bürgermeister überreichte Eisenblätter dann noch einen stilvollen Karnevalsorden. Frank Hasenberg zollte den Karnevalsfreunden großen Respekt dafür, „dass Sie die Ersten sind, die in der über 100-jährigen Geschichte dieses Gebäudes erfolgreich das Rathaus gestürmt haben.“ Er hoffe zudem darauf, „dass wir mit dem heutigen Tag eine schöne Tradition in Wetter begründet haben.“

Dann übergab Hasenberg den symbolischen Rathausschlüssel an die Damen der Karnevalsfreunde: „Wer diesen Schlüssel korrekt ins Schloss bringt, ist der größte Narr aller Zeiten.“ Die närrischen Damen waren hocherfreut und versicherten glaubwürdig: „Am Aschermittwoch bringen wir Ihnen den Schlüssel zurück.“

 

 

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