Connect with us

News

Kaufland startet in Wetter noch einmal durch

Published

on

Nachdem es im Wetterschen Einkaufszentrum schon eine ganze Weile nicht mehr rund läuft, haben sich viele Kunde und Leser des Wetter Magazin gefragt, ob als nächstes auch noch der Kaufland-Supermarkt schließt. Schließlich sei dort in den letzten Monaten das Sortiment kleiner geworden und das Personal an den Kassen weniger, sagte man uns.

Zeit für den Supermarkt-Reporter, mal bei den Kaufland-Chefs zu fragen, was sie für die Zukunft in Wetter planen. Zum Gipfel an de Wursttheke schickt das Unternehmen seinen Verkaufsleiter Nico Braun und den neuen Chef in Wetter, Jaroslaw Jankowski.

Keine Lust mehr auf Wetter, Herr Kaufland? „Davon kann keine Rede sein“, sagt der Verkaufsleiter. „Im Gegenteil. Wir werden sogar nochmal in den Standort investieren.“ Und warum lief es dann über einen längeren Zeitraum eher sub-optimal in Wetter? Man habe in der Tat einige Probleme im Markt erkannt und werde die nun konsequent beseitigen, so Braun. Man habe in den vergangenen Monaten sorgfältig geprüft, wie die Zukunftschancen in Wetter sind und sei nun sicher, dass man den Standort aufwerten wolle.

Und wie soll das konkret aussehen? Der Mann der das rocken soll, ist Jaroslaw Jankowski. Der stets freundlich lächelnde junge Mann ist der neue Hausleiter. „Zusammen mit meinem Team arbeiten wir wir daran, schon bald die beste Adresse im Ort zu sein.“ Man habe weitere Mitarbeiter eingestellt, um zu Spitzenzeiten mehr Kassen öffnen zu können, so Jankowski. Darüber hinaus wolle man sich ab sofort den kleinen Schwachstellen widmen, die so ein Supermarkt eben manchmal habe.

Der Verkaufsleiter ergänzt, dass man auch an der Gestaltung des Geschäfts einiges verändern wolle. Zunächst sei ein Umbau der Regale geplant. Ziel sei es, alle Waren in einer Höhe von maximal 1,75 Metern anzubieten. Bisher waren es auch schon mal um die zwei Meter. Außerdem sei geplant, die Gänge breiter zu gestalten. Im nächsten Jahr werde dann eine große Umgestaltung angegangen. Details wolle man aber noch nicht verraten.

Advertisement

Und was sagen die beiden zu den Vorwürfen, das Sortiment würde immer kleiner? Konzept bei Kaufland ist es, sagt Braun, nichts wegzuwerfen. Das führe schon einmal dazu, dass Artikel, die nur selten verkauft werden, aus dem Sortiment genommen werden. Außerdem gebe es Artikel, die aus einkaufstaktischen Gründen vorübergehend ausgelistet würden. Prominente Beispiele dafür seien zum Beispiel Schweppes Limonaden oder Krombacher Bier. Diese Entscheidungen würden von der Zentrale getroffen und lägen außerhalb des Einflussbereiches der Marktleitung. Meist würden solche Artikel aber wieder angeboten, wenn die Verhandlungen mit der Lieferanten abgeschlossen seien. Die Mitarbeiter vor Ort würden aber jeden Kundenwunsch zu fehlenden Artikeln an die Verantwortlichen weiterleiten. Oft könne man da auch etwas machen.

Wirklich wenige Artikel habe man aber nicht im Markt, bekräftigt der Verkaufsleiter. So ein Kaufland hätte immerhin bis zu 60.000 unterschiedliche Artikel im Angebot. Bei einem Lidl zum Beispiel seien es selten mehr als 1.500.

Und was sagen die beiden zum dem Vorwurf, das Obst und Gemüse sei „nicht immer das schönste“? Zu der Philosophie des nichts wegwerfen wollens gehöre eben auch auch, da und dort Produkte der Handelsklasse zwei anzubieten. Dieses Gemüse sei von bester Qualität aber eben nicht immer in Hochglanzoptik. In naher Zukunft wolle man aber dazu übergehen, überwiegend Produkte der Klasse eins anzubieten. Schon jetzt würde man aber darauf achten, dass keine Produkte in der Theke liegen, die nicht verkaufsfähig seien, wie es in der Vergangenheit in einigen Fernsehbeiträgen zu sehen war. Diese Fälle hätten sich aber stets bei anderen Unternehmen ereignet.

Also alles wieder gut? „Wir geben alles“, sagt Hausleiter Jankowski. „Ich bin den ganzen Tag hier – auch um mit unseren Kunden in Kontakt zu bleiben. Wenn es irgendwo klemmt, einfach mal Bescheid sagen. Meine 100 Kolleginnen und Kollegen und ich helfen gern.“

 

Advertisement

Bild: Hausleiter Jankowski mit den Kaufland-Nachwuchshelden, die Azubis (v.l.) Giuglio Zito, Michelle Ostwald und Vanessa Mercuri.

 

Continue Reading
Advertisement
6 Comments

6 Comments

  1. Bea

    6. Dezember 2016 at 10:14

    Da platzt mir doch der Kragen!
    Ich hab gestern mit Oma in eurem Einkaufszentrum gesessen beim Bäcker. Wir wären da fast erfroren weil bei minusn10 Grad die ganzen kaputten Türen aufstehen und ein eisiger Wind durch die Hütte Pfeiffer!
    Und statt euren Scheiß laden endlich in Ordnung zu bringen schreibt ihr bekloppte Leserbriefe……
    Glaubt ihr das die von der Zeitung euren Laden Reparieren??
    Unfassbar!

  2. Heiko Brüning

    5. Dezember 2016 at 14:39

    Als regelmäßiger Gast in Wetter und gelegentlicher Gast auf dieser Seite muss ich leider zum wiederholten Mal feststellen, dass es hier einen ziemlich abgeschmackten „Journalismus“ gibt. Zum einen erwarte ich von einem Redakteur eine ordentliche Rechtschreibung und Grammatik (Vorschlag: einfach den eigenen Artikel noch mal lesen oder von einem, der es kann, Korrektur lesen lassen, bevor man ihn online stellt). Zum anderen sieht seriöse Berichterstattung anders aus: „Nachwuchshelden“ ist weder besonders witzig noch einfallsreich. Hier lassen sich junge Leute gut ausbilden und haben es nicht verdient, sich von den Wortspielen eines narzisstischen Redakteurs beleidigen zu lassen.
    Bei der Betrachtung weiterer Artikel verwundert es sowieso, welchen offensichtlichen Hass der Redakteur gegen das schöne Wetter und sein Einkaufszentrum hat. Die Macher der Seite scheinen da weniger Skrupel zu haben. Prangt doch die Werbung vom Ruhrtalcenter auf der Werbeleiste an oberster Stelle.

    • Alex

      5. Dezember 2016 at 14:53

      Lieber Herr Brüning,
      leider verstehen wir Ihr Problem nicht. Wenn eine(r) der Azubis nicht „Held“ genannt werden möchte, kann er / sie das vermutlich ganz ohne Ihre Unterstützung kundtun.
      Auch kennen wir niemanden, der „einen Hass“ auf die Stadt oder ein Einkaufszentrum hat. Wir halten es jedoch für Aufgabe eines jeden zeitungsähnlichen Medium, auf Missstände hinzuweisen, damit sie aufgrund des entstehenden öffentlichen Drucks abgestellt werden.
      Die schöne Stadt Wetter – da sind wir ganz Ihrer Meinung – hat mehr als diese ewige Drittklassigkeit verdient. Deshalb thematisieren wir solche Dinge.
      Wir erwarten selbstverständlich nicht, das die Verantwortlichen es toll finden, kritisiert zu werden.

      Zum Thema Werbung: Wir sind ausschließlich unseren Lesern verpflichtet. Den Tenor eines Beitrages kann man bei uns nicht mit Werbeanzeigen oder anderen Zuwendungen kaufen. Wenn sie gekaufte Beiträge sehen möchten, können wir Ihnen die einschlägigen Anzeigenblätter empfehlen.

      • Heiko Brüning

        5. Dezember 2016 at 15:31

        Sehr geehrte Redaktion,
        das habe ich schon vermutet, das Sie mich nicht verstehen. Ich habe da auch kein Problem, sondern erwarte schlichtweg seriösen Journalismus. Der geht Ihnen offenbar ab. Das beweist schon wieder Ihre Antwort. Wenn Sie von „ewiger Drittklassigkeit“ reden, dann ist das unseriös. Journalisten haben die Aufgabe, Bericht zu erstatten und ggf. „den Finger auf offene Wunden zu legen“. Wertung – allerdings nicht solche – kann man allenfalls in einen guten Kommentar legen.
        Und Ihre Überheblichkeit mit der süffisanten Kommentierung, mich in die Ecke eines gekauften Kunden drängen zu wollen, können Sie sich auch sparen. Kritik ist halt etwas mit der man – und besonders Journalisten – umgehen können sollten.

    • Alex

      5. Dezember 2016 at 15:28

      Entschuldigung, jetzt erst gesehen, woher dieser Leserbrief stammt. Aus Nordhorn. Da kommen ja viele Leute nach Wetter ins schöne Einkaufszentrum.
      Also zumindest ein leitender Mitarbeiter (m/w) des Centerbetreibers, hörte man… 😀

      Liebe Centerbetreiber: Wir haben bisher nicht über euch berichtet. Bevor wir das tun, würden wir euch auch immer erst die Gelegenheit geben, in einer Stellungnahme die eigene Sicht der Dinge darzustellen. Aber bisher gab es ja keinen Bericht über euch.

  3. Carsten Wolf

    2. Dezember 2016 at 15:10

    Zitat: Und was sagen die beiden zum dem Vorwurf, das Obst und Gemüse sei „nicht immer das schönste“? Zu der Philosophie des nichts wegwerfen wollens gehöre eben auch auch, da und dort Produkte der Handelsklasse zwei anzubieten. Dieses Gemüse sei von bester Qualität aber eben nicht immer in Hochglanzoptik. In naher Zukunft wolle man aber dazu übergehen, überwiegend Produkte der Klasse eins anzubieten.

    Also, wir sollten mal wieder lernen auch mal eine angedötschte Banane zu essen oder einen Apfel mit Druckstellen. Viele Menschen dieser Erde habe nicht einmal angedötschtes Obst.

    Muss es immer das perfekte Obst und Gemüse sein?

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert