Blaulicht
Feuerwehr hatte gut zu tun am Wochenende
Die Löschgruppen Volmarstein und Grundschöttel wurden am Freitag, 08.04.2016 um 17:55 Uhr zu einer Person hinter verschlossener Wohnungstür in der Straße „Brandstöcken“ alarmiert. Eine Person bedarf medizinischer Hilfe und konnte nicht selbstständig die Tür öffnen. Maßnahmen seitens der Feuerwehr waren allerdings nicht erforderlich und die Einsatzstelle konnte an den Rettungsdienst und die Polizei übergeben werden. Die Kräfte konnten anschließend um 19:00 Uhr den Einsatz beenden.
Weiter ging es für die Löschgruppe Volmarstein um 19:44 Uhr in der Von-der-Recke-Straße. Hier hatte eine Person den Notruf gewählt, da diese im Keller eingeschlossen war. Die Person konnte durch die Einsatzkräfte schnell aus der Lage befreit werden und wohlauf in ihre Wohnung zurückkehren. Nach guten zwanzig Minuten konnten die Kräfte auch diesen Einsatz für beendet erklären.
Am Samstag, 09.04.2016 hatte eine Bewohnerin der Schöntaler Straße den Notruf gewählt und über einen medizinischen Notfall geklagt. Da das Gespräch plötzlich abbrach, alarmierte die Kreisleitstelle die Feuerwehr und den Rettungsdienst zu der Anschrift, da man davon ausging, dass die Tür nicht selbstständig geöffnet werden konnte. Noch vor Ausrücken der Feuerwehr konnte der Rettungsdienst allerdings Entwarnung geben. Die Tür wurde selbstständig geöffnet und die Patientin anschließend vom Rettungsdienst versorgt.
Auch der Sonntag, 10.04.2016 begann für die ehrenamtlichen Kräfte mit einer Person hinter verschlossener Wohnungstür. In der Grundschötteler Straße rief eine Bewohnerin um Hilfe. Die ehrenamtlichen Kräfte der Löschgruppe Grundschöttel eilten daraufhin um 05:08 Uhr zur angegebenen Adresse. Hier konnte mithilfe eines Spezialwerkzeuges ein Fenster schadenfrei geöffnet und die Patientin an den Rettungsdienst übergeben werden. Nach einer guten halben Stunde konnten die Kräfte wieder in ihre Betten zurückkehren.
Die Kräfte vom Löschzug Alt-Wetter wurden um 09:39 Uhr zu einer Technischen Hilfeleistung in der Straße „Freiheit“ alarmiert. Nachbarn hatten dort bemerkt das unter einer Haustür eines Fachwerkhauses Wasser austrat. Nach dem Öffnen der Haustür kam den Einsatzkräften auch schon das Wasser entgegen. Zunächst wurde das komplette Haus stromlos geschaltet. Auf der Suche nach der Ursache wurden die Kräfte im 1. Obergeschoss fündig. Dort sprudelte aus einer alten Bleileitung das Wasser heraus und spritze gegen eine Wand und verteilte sich daraufhin in der Zwischendecke. Da zunächst das Wasser nicht abgedreht werden konnte, wurde zunächst ein Schlauch provisorisch an dem Rohr befestigt, sodass weiteres Wasser direkt nach draußen geleitet werden konnte. Durch einen Mitarbeiter des Versorgungsunternehmens „AVU“ wurde der Wasserhaupthahn auf der Straße abgedreht, sodass kein weiteres Wasser nachlaufen konnte. Da unklar war, seit wann das Wasser austrat, wurde über den Einsatzleiter ein Baufachberater vom THW angefordert. Für eventuelle Folgemaßnahmen begleitete den Fachberater aus Witten die THW-Ortsgruppe aus Wetter (Ruhr). Durch den Fachberater konnte festgestellt werden, dass keine Einsturzgefahr des Hauses besteht, aber lediglich die Zwischendecke nicht unnötig belastet werden soll. Weitere Maßnahmen des THW waren allerdings nicht erforderlich. Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde noch eine Tauchpumpe im Keller eingesetzt, um hier das angesammelte Wasser zu entfernen. Nach den Aufräumarbeiten konnten alle eingesetzten Kräfte den Einsatz um 11:45 Uhr für beendet erklären.
Den letzten Einsatz an diesem Wochenende fuhr die Löschgruppe Esborn um 13:08 Uhr in der Buchenstrasse. Auch dort sollte sich eine hilflose Person hinter verschlossener Wohnungstür befinden. Die nach zwei Minuten ausgerückten Kräfte verschafften sich über einen Balkon Zutritt in die Wohnung und übergaben die Person an den Rettungsdienst. Nach der medizinischen Behandlung unterstützten die Kräfte noch beim Transport der Person in den Rettungswagen, bevor um 13:45 Uhr der Einsatz beendet werden konnte.
Titelbild: Symbolfoto / Archiv
Kleines Bild: Undichte Wasserleitung sorgte für „Land unter“. Foto: Feuerwehr