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Politik

Ausschuss befasst sich mit Renaturierung der Ruhr

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Die Bezirksregierung Arnsberg beabsichtigt an der Ruhr in Wengern Maßnahmen zur ökologischen Verbesserung des Gewässers sowie der Aue mit ihren Nebengewässern durchzuführen. Hierzu stellt sie einen Planantrag, der Gegenstand der nächsten Sitzung des Umwelt- und Verkehrsausschusses am Mittwoch, 17. Februar ist.

„Die Stadt Wetter steht den Planungen zur ökologischen Umgestaltung und umfangreichen Renaturierung der Ruhr / Ruhraue und der Nebengewässer im Bereich des Stadtgebietes zur Gewährleistung des Hochwasserschutzes zustimmend gegenüber. Allerdings haben wir erhebliche Bedenken hinsichtlich der Logistik, was die Abfuhr der zu bewegenden Bodenmassen angeht und damit die große Belastung des Ortsteils Wengern“, so Bürgermeister Frank Hasenberg.

Denn die vorgesehenen Abfuhrmassen „entsprechen etwa 12.100 Touren mit 3-Achser-LKWs“, so Manfred Sell, Fachbereichsleiter Bauen und Umwelt. Die Planung der Bezirksregierung sieht vor, über Baustraßen und Zwischenlager auch die vorhandenen Wege sowie den Ruhr-Rad-Wanderweg zu nutzen, um dann die Ruhraue über öffentliche Straßen zu verlassen. „Einer solchen massiven Einschränkung des beliebten und sehr intensiv genutzten Ruhr-Rad-Wanderweges stehen wir ablehnend gegenüber“, macht Hasenberg deutlich.

Das Wetter betreffende Maßnahmengebiet des Antrages befindet sich im Teilbereich zwischen Wengern und Bommern. Aus Sicht der Stadt Wetter (Ruhr) ist daher die Abfuhr der Bodenmassen durch Wengern nicht zu akzeptieren. Daher hat die Verwaltung Bedingungen formuliert, um die Interessen der Stadt berücksichtigen zu können.

So darf der Ruhr-Rad-Wanderweg in seiner intensiven Nutzung nicht beeinträchtigt und nicht als Baustraße genutzt werden. Der Ruhr-Rad-Wanderweg darf daher nur an wenigen, vorab definierten Stellen durch den Baustellenverkehr gequert werden. Ferner darf auch keine Abfuhrroute durch die Ortslage Wengern führen. Als problematisch sieht die Stadt zudem eine Abfuhr durch das Gewerbegebiet Auf der Bleiche.

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Nach Meinung der Verwaltung sollte ausschließlich die Überfahrt über die DB-Schranke Oberwengerner Straße / Einmündung Voßhöfener Straße für die Abfuhr genutzt werden. Es sollte zudem die Möglichkeit der Bahn-Logistik geprüft und genutzt werden, so dass die komplette Entsorgung im ruhrseitigen Bereich läuft.

Die Sitzung des Umwelt- und Verkehrsausschusses beginnt am Mittwoch, 17. Februar, um 17 Uhr im Besprechungsraum des Verwaltungsgebäudes Wilhelmstraße 21.

 

Symbolfoto / Archiv

 

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