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Blaulicht

„Dramatischer Einsatz“ für die DLRG

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Dramatische Stunden auf dem Harkortsee: Mehrere Menschen sind mit einem Segelboot in Seenot geraten. Zwei von ihnen können gerettet werden – einer ist tot. Zum Glück ist dieses Szenario nur eine Übung.

Eine Übung, für die sich die Verantwortlichen der DLRG wieders einiges haben einfallen lasen. Schließlich sollen solche Trainings ja realitätsnah sein: Am Sonntag um 18:15 Uhr piepten die Melder und Handys der Wasserrettungsmitglieder der DLRG Ortsgruppe in Wetter. Sofort standen 16 Wasserretter an der Rettungsstation bereit und begannen damit die Boote ins Wasser zu lassen und auf dem Seeplatz eine Verletztensammelstelle einzurichten. Die Retter fanden auf dem See ein unbeleuchtetes Segelboot auf dem sich zwei Personen befanden. Die eine Person war bei Bewusstsein aber räumlich und zeitlich desorientiert. Die zweite Person hatte einen Herzinfarkt erlitten und musste in dem beengten Raum des Segelbootes wiederbelebt werden.

Für die Übergabe der Verletzten wurde dann der Seeplatz im Bereich der Sammelstelle von der DLRG ausgeleuchtet. Während des laufenden Einsatzes stellte sich dann heraus das auf dem Segelboot eine dritte Person war die wohl versucht hatte an Land zu schwimmen. Die Wasserretter begannen sofort die Wasserfläche nach der vermissten Person abzusuchen. Nach nur wenigen Minuten konnte die Person dann schließlich gefunden werden. Leider kam hier aber jede Hilfe zu Spät und die Person konnte nur noch tot aus dem Wasser geborgen werden. Die „Leiche“, eine Kunststoffpuppe zeigte aber schon vor der Übung keinerlei Lebenszeichen. Die Übung war um 20:00 Uhr beendet und wieder haben alle Beteiligten dazugelernt, sagt Markus Kangowski von der DLRG Wetter.

 

Archivbild

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