Politik
CDU-Wetter fordert Investitionen in Schule, Sport und Kultur
Mit deutlichen Worten äußert sich die CDU am Freitag zu den laufenden Gesprächen, die derzeit zum Haushalt der Stadt geführt werden. So heißt es in einer Stellungnahme, die die CDU Wetter habe ihre Hausaufgaben gemacht und hat klar Position bezogen, wogegen gerade die SPD in jeder Sitzung „herumeiere“.
In der Sitzung des Sport und Freizeitausschusses am Dienstag forderte die CDU beispielsweise die Umsetzung der „Variante 2“ bei der dringend notwendigen und überfälligen Sanierung der maroden Sportanlage Oberwengern und will mehr Geld in den Haushalt einstellen, als die Verwaltung dies vorschlägt.
Aus gutem Grund, wie der CDU-Sportexperte Peter Pierskalla erläutert: „Wir wollen doch gutes Geld nicht schlechtem hinterherwerfen. Einzig die „Variante 2“ ist Garant dafür, dass der Sportplatz auch weiterhin nachhaltig genutzt werden kann. Die von der Verwaltung vorgeschlagene Variante halten wir als CDU für einen schlechten Scherz und absolut inakzeptabel!“
Im Schul- und Kulturausschuss am 22.10.2015 ging die Diskussion um Prioritäten und erforderliche Investitionen weiter. Der Antrag der CDU-Fraktion mehr Geld für dringend notwendige Investitionen für das Gymnasium bereitzustellen, wurde von SPD und FDP bei Enthaltung der Grünen- Fraktion doch tatsächlich abgelehnt. Einzig die CSR-Fraktion scheint erkannt zu haben, dass man in den Bereichen Bildung und Kultur nicht sparen darf.
Cosimo Palomba, Vorsitzender der CDU-Wetter, führte dazu aus: „Wer bei Bildung und Kultur spart, spart eindeutig am falschen Ende. Kinder sind die Zukunft unserer Stadt und daher setzt sich die CDU Wetter dafür ein, dass alle Schulen und Schulstandorte gleichermaßen gut ausgestattet werden. Bildung und Kultur sind echte Standortfaktoren für unsere Stadt und genießen höchste Prioität!“
CDU-Schulexpertin, Christiane Müller, forderte daher konsequenterweise, mindestens 250.000 € für das Gymnasium in die Finazplanung aufzunehmen, da seit langem bekannt ist, dass die sechs naturwissenschaftlichen Räume dringend saniert werden müssen. Im Haushalt findet sich dazu aber kein Euro.
„Spätestens, wenn wir von den Schulleitungen oder aus unserem Schulamt hören, dass Räume aus sicherheitsrelevanten Gründen nicht mehr genutzt werden können – wie beispielsweise im Grundschulverbund Wetter Esborn, wo ein Kellerraum nicht mehr genutzt werden kann-, hört für uns eine Diskussion auf. Hier fordern wir, dass die notwenigen Etatmittel sofort bereit gestellt werden!“, so Palomba.
Die CDU Wetter wolle auch in den folgenden Ausschusssitzungen und in den abschließenden Etatberatungen aufzeigen, dass sie sich dem Sparzwang bewusst sei, aber nicht an den falschen Dingen gespart werden dürfe. „Wir dürfen uns nicht kaputt sparen, sondern wollen unsere Stadt auch weiterhin lebens- und liebenswert halten. Deshalb setzt sich die CDU Wetter für das bestmögliche Bildungsangebot und ein attraktives Sport- und Kulturangebot in unserer Stadt ein – wichtige Investitionen für die Zukunft!“, so der Parteivorsitzende.
Bild: Auch dieser Sportplatz im Grundschule wurde wegen Sparzwängen erst einmal stillgelegt. Ein Unding, wie die Christdemokraten finden.