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Neues vom Wetter-Wetter

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Gar schreckliches Wetter würde über Deutschland hereinbrechen. Mit solchen Ansagen versuchte ein privater Wetterdienst in den letzten Tagen die Quoten seiner Internetseite aufzuhübschen. Entsprechend beunruhigt war die Internetgemeinde und die Diskussionen in den sozialen Netzwerken kursierten die wildesten Gerüchte. Zeit einmal bei Leuten zu fragen, die sich auskennen. Das wichtigste gleich zu Anfang: Die Stadt Wetter wird nicht von einem riesigen Tornadorüssel leergesaugt.

Der Deutsche Wetterdienst als staatliche Behörde liefert seit Jahrzehnten zuverlässige Wettervorhersagen für alle Lebenslagen. Profis und Privatleute werden rund um die Uhr mit aktuellen Vorhersagen und auch amtlichen Warnungen versorgt. Auch die Redaktionen von Radio, Fernsehen und Onlinediensten werden ständig über etwaige Wettergefahren informiert. Auch das Wetter Magazin erhält als Redaktion mit 24-Stunden-Dienst aktuelle Warnungen in der Minute ihrer Entstehung.

 

Aber was ist nun mit dem angeblichen Monstersturm, der da vom Ärmelkanal kommend über uns hereinbrechen soll?

Der „Meteorologe vom Dienst“ beim DWD erklärt, dass es in der Tat ungewöhnlich sei, dass sich im Sommer kräftige Stürme in unserer Region bilden. Grund für die Wetterlage sei der in diesem Jahr ungewöhnlich weit südlich liegende Jet-Stream. So konnte ein sogenannter Shapiro-Keyser-Zyklon entstehen. Ein Sturmtief, das durchaus für Überraschungen gut ist. Dennoch gehe man davon aus, dass der aktuelle Sturm bei weitem nicht so kräftig ist wie zum Beispiel der Weihnachtsorkan „Lothar“ oder der Januarsturm „Kyrill“. Dennoch bestehe zu dieser Jahreszeit eine größere Gefahr von Schäden durch umstürzende Bäume. Durch das Laub an den Bäumen ergebe sich eine größere Angriffsfläche für den Wind als im Winter. So sei es denkbar, dass Bäume auch bei geringeren Windgeschwindigkeiten beschädigt werden oder gar umstürzen.

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Gibt es eine konkrete Empfehlung?

In Bezug auf den Sturm am Samstag raten die Experten des DWD, auf Wetterwarnungen zu achten. Grundsätzlich sollte man sich nicht unter Bäumen aufhalten und auch keine Autos unter Bäumen parken. Darüber hinaus sollten Gegenstände gesichert werden, die wegfliegen oder umstürzen könnten.

 

Wie wird denn jetzt das Wetter in Wetter?

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Das aktuelle Vorhersagemodell sieht gleich zweimal schlechtes Wetter auf Wetter zukommen: Gewitter in der Nacht und Sturm am Samstag. Etwa um Mitternacht wird eine Gewitterfront in Wetter eintreffen. Dann ist mit Starkregen und Sturmböen zu rechnen. Nach einer kurzen Wetterberuhigung wird dann gegen 12 Uhr am Samstag mit dem Durchzug des Sturmtiefs gerechnet. Dann kann es in Böen stürmisch werden.

 

Gibt es eine Unwetterwarnung?

Die Unwetter treten, so die Experten, räumlich eng begrenzt auf. So ist eine Warnung für einen konkreten Ort erst kurze Zeit vorher möglich. Der DWD empfiehlt, sich – besonders bei geplanten Aktivitäten im Freien – regelmäßig über Wetterwarnungen zu informieren.

Das Wetter Magazin informiert rund um die Uhr über mögliche Wettergefahren.

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