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Ministerin Ute Schäfer besuchte die Oberlinschule

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Kinder- und Jugendministerin Ute Schäfer besuchte die Oberlinschule der Evangelischen Stiftung Volmarstein. „Ich bewundere, was Sie im Bereich der kulturellen Bildung leisten“, so die Ministerin. „Das hat schon eine besondere Ausprägung und ist ein Alleinstellungsmerkmal.“ Neben der Ministerin nutzen auch Prof. Dr. Rainer Bovermann (MdL) und Bürgermeister Frank Hasenberg die Gelegenheit, einen ganz individuellen Einblick in die Arbeit der Stiftung zu gewinnen. Vorstandssprecher Pfarrer Jürgen Dittrich und Schulleiterin Annemarie Schünadel begrüßten die Gäste in Volmarstein.

Während des einstündigen Rundgangs besuchte die Ministerin verschiedene Unterrichtsprojekte: Das Tanztheater-Projekt „Dschungelbuch“, fotografische Arbeiten und Farbexperimente sowie die Schulband lernten die Politiker kennen. „Von 256 Schülerinnen und Schülern haben etwa 50 % eine Schwerstmehrfachbehinderung“, berichtete Annemarie Schünadel. „Unsere Kulturprojekte schaffen die Möglichkeit, durch Musik, Gesang, Theater, Malen und Werken einen Zugang zu Kindern zu gewinnen, die wir sonst nur schwer erreichen“, betonte die Schulleiterin. „Dies gilt besonders für die Kinder mit Störungen aus dem Autismusspektrum, die inzwischen 20 % unserer Schülerschaft ausmachen.“ In jeder Klasse erläuterten Lehrkräfte den Politikern den Schulalltag und die Schülerinnen und Schüler präsentierten stolz ihre Bilder und Kunstwerke.

Vorstandsprecher Pfr. Jürgen Dittrich berichtete beim anschließenden Austausch von den Zukunftsplänen der Oberlinschule. „Experten der Bezirksregierung und des Landschaftsverbandes haben uns bestätigt, dass die Oberlinschule auf dem Zentralgelände der Stiftung optimal vernetzt ist“, so Jürgen Dittrich. „Therapie, Wohnbereich und Rehamedizin sind direkt hier vor Ort und arbeiten eng zusammen.“ Daher habe man im Strategieplan festgelegt, ein Heilpädagogisches Zentrum zu gründen, das Fachkenntnis zusammenführt und nach außen offen ist. „Das heißt Inklusion in beide Richtungen“, betonte der Vorstandssprecher. Außerdem werden die Oberlinschule und das anliegende Oscar-Funcke-Haus saniert. „Nur so können wir mehr Raum schaffen, den wir vor allem für die Unterrichtung der Kinder mit Störungen aus dem Autismusspektrum brauchen.

 

Bild: Die Gäste besuchten die Proben zum Theaterprojekt „Das Dschungelbuch“.
Foto: ESV

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