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Infotag für Azubis bei der Kreisverwaltung

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Beim diesjährigen Azubi-Infotag der Kreisverwaltung gab es Informationen aus erster Hand. Die Auszubildenden, die schon bei der Verwaltung lernen gaben Tipps für Bewerber.

Bis wann muss ich mich bewerben? Wie wählt die Kreisverwaltung ihre Auszubildenden aus? Auf welche Schulnoten wird besonders geachtet? Wo liegen die Unterschiede zwischen den Ausbildungen zum Verwaltungsfachangestellten und zum Verwaltungswirt? – Fragen wie diesen stellten sich jetzt die Auszubildenden der Kreisverwaltung. Rund 30 Jugendliche, die für 2015 eine Lehrstelle suchen, waren der Einladung des Kreises gefolgt und informierten sich im Schwelmer Kreishaus aus erster Hand über die Einstiegsmöglichkeiten. Einige von ihnen hatten neben ihren Fragen auch gleich ihre Bewerbungsunterlagen mitgebracht.

„Wir konnten eine Vielzahl von Interessierten begrüßen. Zeitweise herrschte eine drangvolle, für uns aber sehr erfreuliche Enge“, zog Harald Enkhardt, Leiter der Abteilung Personal und Organisation, eine positive Bilanz. Das Konzept, unsere Auszubildenden mit Schülern ins Gespräch zu bringen, komme an. „Verständlicherweise ist die Hemmschwelle, Fragen zu stellen, unter fast Gleichaltrigen deutlich geringer. Die aufgelockerte Atmosphäre mit Stehtischen trug ebenfalls dazu bei, um schnell miteinander ins Gespräch zu kommen“, so Enkhardt.

Diese Erfahrung machten auch Landrat Dr. Arnim Brux und Kreisdirektorin Iris Pott. Beide besuchten die Informationsveranstaltung und warben gemeinsam mit den Nachwuchskräften für eine Ausbildung beim Kreis, für Tätigkeiten als Verwaltungsfachwirt, Verwaltungsfachangestellte und Vermessungstechniker sowie für die Studiengänge Bachelor of Laws und Bachelor of Arts.

„Wenn die Schulabgänger die Informationen des Besuches im Kreishaus verarbeitet haben, bleibt ihnen wie allen anderen Interessierten noch bis zum 10. Oktober Zeit, ihre Unterlagen auf den Weg zu bringen“, nennt Enkhardt den diesjährigen Einsendeschluss für Bewerbungen. Neu in diesem Jahr: Erstmals werden die Bewerber gebeten, ihre Unterlagen ausschließlich online unter www.interamt.de einzureichen. Damit soll das Verfahren vereinheitlicht und auch vereinfacht werden.

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Alle, die die erste Chance verpasst haben mit der Kreisverwaltung über das Thema Ausbildung ins Gespräch zu kommen, sollten sich den 26. September in den Kalender eintragen. „Wie immer werden wir neben vielen anderen auf der Ausbildungsmesse ´fit für die Zukunft´ im Busdepot der VER in Ennepetal dabei sein und auch dort Rede und Antwort stehen“, kündigt Enkhardt an.

Für Interessierte, die nicht so lange warten möchten, stehen Harald Enkhardt (02336/93 2178) sowie die Ausbildungsbetreuer Dagmar Holthaus (Bachelorstudiengänge, 02336/93 2564) und Christiane Bönsch (02336/93 2158) als Ansprechpartner zur Verfügung.

Momentan beschäftigt der Ennepe-Ruhr-Kreis 50 Nachwuchskräfte, allein zu Beginn dieses Ausbildungsjahres starteten 17 Auszubildende. Premiere feierte im letzten Jahr auch die Möglichkeit, in Teilzeit ins Berufsleben einzusteigen. Neben den klassischen Verwaltungslaufbahnen zählen auch die Bereiche Fachinformatik und Vermessungstechnik zum Angebot. Grundlage für die Auswahl unter durchschnittlich 200 Bewerbern pro Jahr sind die Zeugnisnoten, der Eindruck der Bewerbung, das Ergebnis eines Testverfahrens sowie die Vorstellungsgespräche. Im Rahmen der Ausbildung sind die Nachwuchskräfte, die die klassischen Verwaltungsberufe erlernen, in verschiedenen Sachgebieten im Einsatz. Unterbrochen werden diese Praxisphasen je nach Ausbildungsgang durch Unterrichtseinheiten am Studieninstitut in Hagen, an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung oder am Berufskolleg.

Foto: Kreisverwaltung

 

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